Doggen sind für ihre imposante Größe und sanftmütige Persönlichkeit bekannt. Als eine der ältesten Hunderassen haben sie sich über Jahrhunderte hinweg in verschiedenen Kulturen als treue Begleiter und Beschützer etabliert. Doch innerhalb der Doggen gibt es nicht nur eine, sondern mehrere Arten, die sich in Aussehen, Ursprüngen und spezifischen Eigenschaften unterscheiden. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die bekanntesten Doggenarten und ihre Besonderheiten.
1. Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge ist die bekannteste und vielleicht auch die eindrucksvollste unter den Doggenarten. Sie wird oft als „Apollo unter den Hunden“ bezeichnet, was ihrer majestätischen Erscheinung und Größe geschuldet ist. Deutsche Doggen können eine Schulterhöhe von über 80 cm erreichen und wiegen oft mehr als 50 kg.
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Charakter: Trotz ihrer Größe sind Deutsche Doggen für ihre sanfte und freundliche Art bekannt. Sie sind sehr anhänglich, lieben ihre Familie und sind als „Sanfte Riesen“ berühmt. Sie sind oft gut mit Kindern und anderen Haustieren verträglich.
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Besonderheiten: Deutsche Doggen haben ein kurzes, pflegeleichtes Fell und eine muskulöse Statur. Sie benötigen jedoch viel Platz und regelmäßige Bewegung, um gesund und glücklich zu bleiben.
2. Englische Dogge
Die Englische Dogge ist eine weitere Variante der Doggenrassen und zeichnet sich durch ihre beeindruckende Größe und Kraft aus. Sie stammt ursprünglich aus Großbritannien und wurde als Jagd- und Schutzhund gezüchtet.
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Charakter: Auch diese Dogge ist für ihre ruhige, sanfte und liebevolle Persönlichkeit bekannt. Englische Doggen sind besonders anhänglich und brauchen viel Zuneigung von ihren Besitzern. Sie sind wachsam und werden oft als ausgezeichnete Wachhunde angesehen.
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Besonderheiten: Die Englische Dogge hat eine starke, breite Brust und einen muskulösen Körperbau. Ihr kurzes Fell benötigt ebenfalls wenig Pflege. Trotz ihrer Größe sind sie bekannt für ihre freundliche und gelassene Art.
3. Französische Dogge (Boerboel)
Die Französische Dogge, auch als Boerboel bekannt, ist eine große und kräftige Hunderasse, die ursprünglich in Südafrika gezüchtet wurde. Diese Doggenart war als Wachhund und Schutzhund für den Bauernhof gedacht.
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Charakter: Französische Doggen sind sehr loyale und selbstbewusste Hunde. Sie sind besonders schützend gegenüber ihrer Familie und ihren Besitzern. Ihre Wachsamkeit und Unabhängigkeit machen sie zu ausgezeichneten Schutzhunden.
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Besonderheiten: Diese Dogge hat einen muskulösen Körperbau und ein kurzes, pflegeleichtes Fell. Aufgrund ihrer Schutzinstinkte benötigen sie eine erfahrene Hand, die ihre Erziehung konsequent und liebevoll gestaltet.
4. Italienische Dogge (Mastino Napoletano)
Die Italienische Dogge ist auch als Mastino Napoletano bekannt und stammt aus Italien. Diese beeindruckende Dogge wird oft mit ihrer massiven Statur und ihrem faltigen, dicken Fell assoziiert.
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Charakter: Der Mastino Napoletano ist ein treuer und beschützender Hund. Obwohl er eine starke und imposante Erscheinung hat, ist er seinen Besitzern gegenüber sehr liebevoll und sanft. Er neigt dazu, seinem Besitzer sehr zu folgen und hat eine starke Bindung zu seiner Familie.
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Besonderheiten: Diese Dogge hat ein markantes Aussehen mit vielen Hautfalten und einem dichten, kurzen Fell. Sie ist sehr wachsam und braucht eine konsequente, aber freundliche Erziehung.
5. Tibetanische Mastiff
Der Tibetanische Mastiff wird oft als „Dogge“ bezeichnet, ist aber eigentlich eine eigenständige Rasse, die ihren Ursprung im Himalaya hat. Er war ursprünglich als Hüte- und Wachhund für Viehherden im rauen Gebirgsklima Tibet gezüchtet.
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Charakter: Tibetanische Mastiffs sind bekannt für ihre Unabhängigkeit und ihre starke Schutzbereitschaft. Sie sind besonders loyal gegenüber ihren Besitzern und neigen dazu, ihren Besitzern gegenüber sehr schützend zu sein.
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Besonderheiten: Diese Hunde sind enorm robust und benötigen eine erfahrene Hand. Sie haben ein dichtes, langes Fell, das sie vor extremen Temperaturen schützt, und sind relativ ruhig und gelassen.
6. Pyrenäenberghund
Der Pyrenäenberghund (auch als Pyrenäen-Mastiff bekannt) ist eine riesige Hundepflege aus den französischen Pyrenäen. Diese Rasse wurde als Hirtenhund gezüchtet, um Schafherden zu schützen.
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Charakter: Der Pyrenäenberghund ist unglaublich ruhig, geduldig und ein äußerst loyaler Begleiter. Obwohl er zu den Doggenarten gehört, ist er bekannt für seine Zuneigung zu seiner Familie und seine freundliche, gelassene Persönlichkeit.
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Besonderheiten: Mit seiner imposanten Größe und seiner schützenden Natur ist der Pyrenäenberghund ein hervorragender Wachhund, der aber auch viel Platz und Bewegung braucht.
Fazit: Doggenarten – Große Hunde mit großem Herz
Egal, welche Doggenart man bevorzugt – alle zeichnen sich durch ihre enorme Größe, ihre ruhige und sanftmütige Art sowie ihre starke Bindung zu ihren Besitzern aus. Sie sind wunderbare Familienhunde, benötigen jedoch viel Platz und eine konsequente, liebevolle Erziehung. Wer sich für eine Dogge entscheidet, sollte sich ihrer Größe und ihres speziellen Bedürfnisses nach Bewegung und Pflege bewusst sein. Aber mit der richtigen Erziehung und Fürsorge sind Doggen treue Begleiter, die das Leben ihrer Besitzer bereichern.