Spaziergänge sind für Hunde weit mehr als nur „Pipi-Runden“ – sie bieten Bewegung, geistige Auslastung und soziale Kontakte. Doch wie oft sollte man täglich mit seinem Hund rausgehen, damit er glücklich und gesund bleibt?
1. Allgemeine Faustregel
Die meisten Hunde sollten mindestens drei Mal am Tag raus – morgens, mittags und abends.
Die Dauer hängt von Alter, Rasse, Gesundheit und Temperament ab.
2. Rasse & Bewegungsdrang
- Sportliche Rassen (z. B. Border Collie, Labrador, Husky) brauchen oft 2–3 längere Runden und zusätzliche Spiel- oder Trainingseinheiten.
- Kleine oder gemütliche Rassen (z. B. Mops, Shih Tzu, Basset Hound) kommen oft mit kürzeren, aber trotzdem regelmäßigen Spaziergängen zurecht.
- Jagd- und Arbeitshunde benötigen besonders viel Abwechslung und Auslastung.
3. Alter spielt eine Rolle
- Welpen: Mehrere kurze Spaziergänge (5–10 Min.) über den Tag verteilt, um Gelenke zu schonen.
- Erwachsene Hunde: 1–2 längere Spaziergänge + 1–2 kürzere Runden.
- Senioren: Kürzere, aber häufigere Spaziergänge – angepasst an Kondition und Gesundheit.
4. Nicht nur körperlich, sondern auch mental
Hunde wollen nicht nur laufen – sie wollen schnüffeln, erkunden und interagieren.
Lass deinem Hund Zeit, die Umgebung mit der Nase zu „lesen“. Das wirkt beruhigend und steigert das Wohlbefinden.
5. Wetter & Gesundheit
- Bei Hitze: Früh morgens und spät abends gehen, um Überhitzung zu vermeiden.
- Bei Kälte: Kürzere Runden und ggf. Mantel für kleine oder empfindliche Hunde.
- Bei Krankheit oder Verletzung: Spaziergänge in Absprache mit dem Tierarzt anpassen.
Fazit:
Die Frage „Wie oft?“ hängt immer vom Hund ab – aber als Richtwert gilt: Mehrere Spaziergänge täglich, mindestens einer davon als ausgiebige Runde. Dabei ist die Qualität (Abwechslung, Schnüffelzeit, Spiel) genauso wichtig wie die Quantität.
Ich könnte dir dazu auch einen übersichtlichen Tagesplan für verschiedene Hundetypen erstellen, der zeigt, wann und wie lange man idealerweise rausgeht.