Vorsicht! 10 als extrem gefährlich geltende Hunderassen

Hunde sind treue Begleiter und Freunde des Menschen. Doch einige Rassen werden als besonders „gefährlich“ angesehen, oft aufgrund von Vorfällen, ihrer Stärke oder ihres Schutzinstinkts. Wichtig ist: Kein Hund ist von Natur aus aggressiv. Die Erziehung, Haltung und Sozialisation spielen eine entscheidende Rolle. Dennoch gibt es Rassen, die aufgrund ihrer Eigenschaften besondere Verantwortung vom Halter verlangen.

Hier sind 10 Rassen, die häufig als gefährlich eingestuft werden, und die Gründe, warum sie so wahrgenommen werden:


1. Pitbull Terrier

  • Herkunft: USA
  • Eigenschaften: Stark, muskulös und ausdauernd.
  • Warum gefährlich? Pitbulls wurden ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet, was ihnen einen Ruf als aggressive Hunde eingebracht hat. Ihre Stärke und ihr Beißdruck können bei schlechter Erziehung problematisch sein.

2. Rottweiler

  • Herkunft: Deutschland
  • Eigenschaften: Wachsam, kraftvoll und selbstbewusst.
  • Warum gefährlich? Ihr Schutzinstinkt und ihre Stärke können zu Problemen führen, wenn sie nicht richtig geführt werden. Ein unsozialisierter Rottweiler kann dominant und aggressiv werden.

3. Deutscher Schäferhund

  • Herkunft: Deutschland
  • Eigenschaften: Intelligent, loyal und vielseitig einsetzbar.
  • Warum gefährlich? Schäferhunde sind stark und durchsetzungsfähig. In falschen Händen oder bei mangelnder Auslastung können sie aggressiv werden.

4. American Staffordshire Terrier

  • Herkunft: USA
  • Eigenschaften: Mutig, energisch und loyal.
  • Warum gefährlich? Wie der Pitbull hat auch der „Amstaff“ eine Vergangenheit als Kampfhund. Sein kräftiger Körperbau und seine Entschlossenheit können in Verbindung mit schlechter Haltung gefährlich sein.

5. Dobermann

  • Herkunft: Deutschland
  • Eigenschaften: Elegant, schnell und wachsam.
  • Warum gefährlich? Dobermänner haben einen starken Schutzinstinkt und reagieren schnell auf Bedrohungen. Eine unsichere oder inkonsequente Führung kann zu problematischem Verhalten führen.

6. Alaskan Malamute

  • Herkunft: USA
  • Eigenschaften: Stark, ausdauernd und unabhängig.
  • Warum gefährlich? Diese kräftigen Schlittenhunde haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Wenn sie nicht ausreichend sozialisiert werden, können sie gegenüber kleinen Tieren oder Fremden aggressiv reagieren.

7. Bullmastiff

  • Herkunft: England
  • Eigenschaften: Stark, wachsam und ruhig.
  • Warum gefährlich? Aufgrund ihrer Masse und Stärke können untrainierte Bullmastiffs schwer zu kontrollieren sein. Sie sind äußerst beschützend und können Fremde als Bedrohung wahrnehmen.

8. Tosa Inu

  • Herkunft: Japan
  • Eigenschaften: Ruhig, loyal und stark.
  • Warum gefährlich? Der Tosa wurde als Kampfhund gezüchtet. Sein massiger Körperbau und sein starker Biss machen ihn bei aggressivem Verhalten potenziell gefährlich.

9. Cane Corso

  • Herkunft: Italien
  • Eigenschaften: Wachsam, muskulös und intelligent.
  • Warum gefährlich? Diese Rasse ist sehr territorial und stark auf ihre Familie fixiert. Bei mangelnder Sozialisierung oder schlechter Erziehung können sie aggressiv gegenüber Fremden sein.

10. Dogo Argentino

  • Herkunft: Argentinien
  • Eigenschaften: Mutig, ausdauernd und beschützend.
  • Warum gefährlich? Der Dogo Argentino wurde ursprünglich für die Jagd auf Großwild gezüchtet. Seine Kraft und sein Jagdinstinkt können problematisch sein, wenn er nicht richtig trainiert wird.

Sind diese Hunde wirklich gefährlich?

Die Gefährlichkeit eines Hundes hängt mehr von seiner Erziehung und Haltung ab als von seiner Rasse. Alle Hunde – unabhängig von ihrer Rasse – benötigen:

  • Frühe Sozialisierung: Sie sollten an Menschen, andere Hunde und Umgebungen gewöhnt werden.
  • Klare Erziehung: Konsequenz, Geduld und positive Verstärkung sind unerlässlich.
  • Ausreichende Auslastung: Körperliche und geistige Beschäftigung sorgen für ausgeglichene Hunde.
  • Sachkundige Halter: Hunde mit großem Schutzinstinkt und Stärke gehören in erfahrene Hände.

Fazit

Hunderassen wie der Rottweiler, Dobermann oder Pitbull Terrier gelten nicht von Natur aus als „gefährlich“. Ihr Ruf resultiert oft aus falscher Haltung, schlechter Erziehung und Vorurteilen. Mit der richtigen Pflege, Erziehung und einem verantwortungsbewussten Halter können diese Hunde treue, loyale und liebevolle Begleiter sein.

Haben Sie Erfahrungen mit diesen Rassen? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!

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