Es kann beängstigend sein, wenn ein fremder Hund plötzlich auf dich zugerannt kommt. Richtiges Verhalten kann in dieser Situation Schlimmeres verhindern – sowohl für dich als auch für den Hund.
1. Ruhe bewahren
- Panik oder hektische Bewegungen wirken auf Hunde bedrohlich.
- Atme tief durch und versuche, still stehen zu bleiben.
2. Nicht wegrennen
- Weglaufen kann den Jagdinstinkt des Hundes auslösen.
- Stehen bleiben oder langsam rückwärts gehen ist sicherer.
3. Augenkontakt vermeiden
- Direktes Anstarren kann vom Hund als Aggression verstanden werden.
- Blick leicht abwenden, aber Hund trotzdem im Auge behalten.
4. Körper ruhig und seitlich halten
- Stehe leicht seitlich, nicht frontal zum Hund.
- Arme ruhig am Körper lassen, keine aggressiven Gesten.
5. Hunde beruhigend ansprechen
- Leise, ruhige Stimme: „Alles gut“ oder „ruhig“.
- Nicht schreien oder hektisch gestikulieren.
6. Hilfsmittel nutzen, wenn nötig
- Tasche, Rucksack oder Jacke können als Schutzschild dienen.
- Bei aggressivem Verhalten ruhig ein Hindernis zwischen dich und den Hund bringen.
7. Wenn du gebissen wirst
- Versuche, ruhig zu bleiben, nicht zu zappeln.
- Sofort medizinische Hilfe aufsuchen.
- Hundebesitzer, falls bekannt, informieren; sonst Polizei oder Tierschutz kontaktieren.
Fazit: Ruhe, Langsamkeit und Körpersprache sind entscheidend, wenn ein fremder Hund auf dich zugelaufen kommt. Wegrennen ist die schlechteste Option. Wer diese Schritte beachtet, schützt sich und beruhigt gleichzeitig den Hund.