Hundefutter richtig lagern: So gelingt es

Als verantwortungsbewusster Hundebesitzer möchten Sie das Beste für Ihren pelzigen Freund, einschließlich der richtigen Ernährung und hochwertigem Hundefutter.

Aber wussten Sie, dass die Art und Weise, wie Sie das Futter Ihres Hundes lagern, eine entscheidende Rolle dabei spielt, seine Qualität, seinen Geschmack und seinen Nährwert zu erhalten?

Eine unsachgemäße Lagerung kann zu abgestandenem, ranzigem oder sogar verdorbenem Futter führen, was sich negativ auf die Gesundheit Ihres Hundes auswirken kann. In diesem Beitrag führen wir Sie durch die besten Praktiken zur richtigen Lagerung von Hundefutter, um sicherzustellen, dass es frisch und sicher für Ihr Haustier bleibt.

 

 

Warum die richtige Lagerung von Hundefutter wichtig ist

 

Hundefutter hat, wie menschliche Nahrung, eine begrenzte Haltbarkeit. Mit der Zeit können Luft, Feuchtigkeit, Licht und Temperatur dazu führen, dass das Futter seine Nährstoffe, seinen Geschmack und sogar seine Sicherheit verliert. Die richtige Lagerung ist wichtig, da sie dazu beiträgt, die Frische der Mahlzeiten Ihres Hundes zu bewahren und sicherzustellen, dass das Futter sein beabsichtigtes Gleichgewicht an Vitaminen, Mineralien, Proteinen und Fetten beibehält.

Unsachgemäße Lagerung kann zu Folgendem führen:

  • Nährstoffverlust: Wenn Hundefutter Luft oder Feuchtigkeit ausgesetzt wird, können wichtige Nährstoffe wie Vitamine und Fette verloren gehen, was sich im Laufe der Zeit auf die Gesundheit Ihres Hundes auswirken kann.
  • Ranzigkeit: Fette in Hundefutter, insbesondere tierische Fette oder Öle, können ranzig werden, wenn sie Hitze, Licht oder Luft ausgesetzt werden, wodurch das Futter unappetitlich oder sogar giftig wird.
  • Bakterienwachstum: Unsachgemäße Lagerung von Hundefutter kann das Wachstum von Bakterien und Schimmel fördern, was zu durch Lebensmittel übertragenen Krankheiten und Verdauungsproblemen bei Ihrem Haustier führen kann.
  • Schädlingsbefall: Offene oder unsachgemäß verschlossene Beutel mit Hundefutter können Schädlinge wie Insekten oder Nagetiere anlocken und das Futter möglicherweise verunreinigen.

 

Die Grundlagen der Lagerung von Hundefutter

 

Um die Integrität und Sicherheit des Futters Ihres Hundes zu gewährleisten, sind hier die wesentlichen Elemente der ordnungsgemäßen Lagerung.
1. Bewahren Sie es an einem kühlen, trockenen Ort auf

Die Temperatur spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Frische von Hundefutter. Sowohl Nass- als auch Trockenfutter für Hunde sollte an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden, fern von Wärmequellen wie Öfen, Heizkörpern und direkter Sonneneinstrahlung. Hitze beschleunigt den Fettabbau und kann dazu führen, dass das Futter schneller verdirbt.

Für Trockenfutter liegt die ideale Lagertemperatur zwischen 10 °C und 21 °C. Eine nicht zu warme Speisekammer oder ein Schrank ist oft eine gute Option. Für Nassfutter, das normalerweise in Dosen oder Beuteln erhältlich ist, ist ein ähnlich kühler, trockener Ort am besten geeignet.

In warmen Umgebungen kann das Futter schnell verderben und Ihr Hund kann krank werden, wenn er verdorbenes Futter frisst.

2. Verwenden Sie einen luftdichten Behälter

Lufteinwirkung ist einer der Hauptgründe für die Qualitätsminderung von Hundefutter. Sauerstoff verursacht Oxidation, die zum Abbau von Nährstoffen führt und sogar zum Ranzigwerden beitragen kann. Um dies zu verhindern, sollten Sie Trockenfutter für Hunde am besten gleich nach dem Öffnen aus der Originalverpackung in einen luftdichten Behälter umfüllen.

Plastikbehälter mit dicht schließenden Deckeln, Gläser oder wiederverschließbare Plastiktüten sind allesamt gute Optionen. Sie halten nicht nur die Luft draußen, sondern schützen die Lebensmittel auch vor Schädlingen und Feuchtigkeit.

Achten Sie bei der Auswahl eines Behälters darauf, dass er groß genug ist, um den gesamten Beutel mit Lebensmitteln aufzunehmen, damit Sie ihn nicht häufig öffnen und schließen müssen, wodurch er der Luft ausgesetzt wäre. Wählen Sie außerdem einen Behälter, der leicht zu reinigen ist, um Bakterienansammlungen vorzubeugen.

3. Im Originalbeutel aufbewahren (wenn möglich)

Viele hochwertige Hundefutter sind in Beuteln verpackt, die die Frische des Futters bewahren sollen. Bewahren Sie das Futter, wenn möglich, im Originalbeutel im luftdichten Behälter auf. Die Originalverpackung enthält oft eine Auskleidung, die das Futter vor Feuchtigkeit und Verunreinigung schützt. Achten Sie beim Umfüllen des Futters darauf, den Beutel fest zu verschließen, damit keine Luft eindringen kann.

Wenn Sie nicht den Originalbeutel verwenden, beschriften Sie Ihren luftdichten Behälter unbedingt mit dem Öffnungsdatum. Auf diese Weise können Sie verfolgen, wie lange das Futter gelagert wurde, und sicherstellen, dass es vor dem Verfallsdatum verzehrt wird.

4. Kühlen Sie Trockenfutter nicht

Während die Kühlung für die Konservierung von Nassfutter hervorragend ist, wird sie für Trockenfutter nicht empfohlen. Die kalte, feuchte Umgebung im Kühlschrank kann dazu führen, dass sich im Beutel oder Behälter Kondenswasser bildet, was zu Schimmel- oder Bakterienwachstum führt. Darüber hinaus kann Feuchtigkeit die Textur und den Geschmack des Trockenfutters beeinträchtigen.

Wenn Sie Trockenfutter über längere Zeit frisch halten möchten, sollten Sie es, wie bereits erwähnt, am besten in einer kühlen, trockenen Speisekammer aufbewahren. Für eine besonders lange Lagerung können Sie kleine Portionen Trockenfutter einfrieren und bei Bedarf auftauen, aber dies sollte in einem versiegelten, feuchtigkeitsdichten Beutel erfolgen.
5. Nassfutter richtig verschließen

Nassfutter, wie z. B. Dosen- oder Beutelfutter, ist nach dem Öffnen kürzer haltbar als Trockenfutter. Achten Sie nach dem Öffnen einer Dose oder eines Beutels darauf, den Behälter fest zu verschließen. Für Dosenfutter können Sie einen für Dosen vorgesehenen Plastikdeckel verwenden oder die geöffnete Dose einfach mit einem Stück Plastikfolie abdecken. Wenn Ihr Hund nicht das gesamte Futter in einer Mahlzeit frisst, kühlen Sie übrig gebliebene Portionen sofort, um Bakterienwachstum zu verhindern.

Nassfutter ist nach dem Öffnen etwa 3 bis 5 Tage im Kühlschrank haltbar. Überprüfen Sie das Futter unbedingt auf Anzeichen von Verderb, wie z. B. unangenehme Gerüche, Schimmel oder Verfärbungen, bevor Sie es Ihrem Hund geben.
6. Verwenden Sie Frischhaltemittel

Einige Hundefutterbehälter verfügen über integrierte Frischhaltemittel, die das Futter länger frisch halten, indem sie überschüssigen Sauerstoff absorbieren. Diese Produkte enthalten oft Kieselgel oder andere Materialien, die dabei helfen, eine luftdichte Versiegelung aufrechtzuerhalten und Feuchtigkeitsansammlungen zu verhindern. Erwägen Sie die Anschaffung eines Behälters mit einer solchen Funktion für zusätzlichen Schutz, insbesondere bei großen Beuteln Hundefutter.

Darüber hinaus verfügen einige Premium-Hundefuttermarken über Sauerstoffabsorber oder spezielle Verpackungen, die dazu beitragen, die Frische des Futters auch nach dem Öffnen des Beutels zu bewahren.

7. Kaufen Sie nicht zu viel Futter

Der Kauf von Hundefutter in großen Mengen mag zwar kostengünstig erscheinen, es ist jedoch wichtig, Mengen zu kaufen, die Ihr Hund innerhalb der empfohlenen Haltbarkeitsdauer verzehren kann. Bei Trockenfutter bedeutet dies in der Regel, dass der Beutel je nach Beutelgröße innerhalb von 6 Wochen bis 2 Monaten nach dem Öffnen aufgegessen werden sollte.

Auch wenn versiegelte Futterbeutel lange haltbar sind, sollte das Futter nach dem Öffnen idealerweise eher früher als später verzehrt werden. Mit der Zeit können Nährstoffe verloren gehen und das Futter kann abgestanden oder weniger appetitlich werden. Überprüfen Sie regelmäßig das Verfallsdatum und behalten Sie im Auge, wie lange Sie das Futter schon haben.

 

Anzeichen für verdorbenes Hundefutter

 

Selbst bei bester Lagerung kann Hundefutter manchmal verderben. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass das Futter Ihres Hundes möglicherweise nicht mehr genießbar ist:

  • Ranziger Geruch: Wenn das Futter sauer, fettig oder einfach nur komisch riecht, ist es wahrscheinlich verdorben.
  • Verfärbung: Achten Sie auf Farbveränderungen, insbesondere bei Trockenfutter. Eine Farbveränderung kann ein Hinweis darauf sein, dass das Futter verdorben ist.
  • Schimmel: Schimmelbildung ist ein klares Zeichen dafür, dass das Futter verdorben ist und sofort entsorgt werden sollte.
  • Weiches oder klebriges Trockenfutter: Wenn sich Ihr Trockenfutter weich oder klebrig anfühlt, ist dies ein Zeichen dafür, dass Feuchtigkeit in die Tüte gelangt ist und sich Schimmel bilden könnte.
  • Insekten oder Schädlinge: Wenn Sie Insekten oder Schädlinge im Futter entdecken, ist es nicht mehr sicher, es Ihrem Hund zu geben.

 

Fazit

 

Die richtige Lagerung von Hundefutter ist der Schlüssel zur Erhaltung seines Nährwerts, Geschmacks und seiner Sicherheit für Ihr Haustier. Indem Sie Ihr Hundefutter an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren, luftdichte Behälter verwenden, geöffnete Dosen mit Nassfutter verschließen und übermäßige Hitze, Feuchtigkeit oder Licht vermeiden, können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund jedes Mal frische, gesunde Mahlzeiten genießt.

Denken Sie daran, das Verfallsdatum und Anzeichen von Verderb regelmäßig zu überprüfen und vermeiden Sie den Kauf von mehr Futter, als Ihr Hund in angemessener Zeit fressen kann. Indem Sie diese einfachen Schritte befolgen, können Sie die Qualität des Hundefutters bewahren und so zu seiner Gesundheit, seinem Glück und seinem Wohlbefinden beitragen.

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